DDR-Spiele zum Thema "Sport"
"Jedermann an jedem Ort - einmal in der Woche Sport" forderte 1959 der damalige DDR-Staatschef Walter Ulbricht. Auf dieser Seite ist passend dazu einen Auswahl von DDR-Spielen zum Thema "Sport" zu finden.
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VEB Eisenbahn-Modellbau Zwickau - "Das neue Basketballspiel"
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VEB Eisenbahn-Modellbau Zwickau - "DAS MAGNETISCHE Fußballspiel"
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LUDA - in Ungarn hergestelltes und in der DDR weit verbreitetesTisch-Fussballspiel
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Ein beliebtes Thema im Spielzeugbereich waren Radrennen, hier das Würfelspiel "Die Friedensfahrt" - "Auf den Straßen des Friedens", vom Hugo Gräfe Verlag Dresden, 1959. Kleine Urkunden in Kartenform zeigen die Sieger dieses prestigeträchtigen Amateurradrennens. Mit dabei natürlich der zweimalige Sieger, DDR-Radsportlegende Täve Schur. Die Spielregel dokumentiert, was seinerzeit offensichtlich noch möglich war: "Der Fahrer hat einen Rahmenbruch erlitten und leiht sich geistesgegenwärtig von einer am Straßenrand stehenden Bäuerin das Damenfahrrad aus und rückt in den Etappenort Görlitz ein." Schachtel: 34 x 23 x 4 cm
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Aus dem "Gruppenbuch" einer 3.Klasse, Schuljahr 1974/75 |
"Gewiss gehört zum sportlichen Erfolg auch Glück; doch es wäre unbillig, ihm in erster Linie die einzigartige Erfolgsserie unserer Aktiven im Radsportjahr 1960 zuzuschreiben. Die Entwicklung des Radsports in unserer Deutschen Demokratischen Republik verlief konsequent und folgerichtig vom schweren Beginn über die ersten internationalen Siege bis zum vollen Triumph. Aus der Einheit von Breitenarbeit und Leistungssport erwuchsen immer neue Könner von Format, unter denen Gustav-Adolf "Täve"Schur auf Jahrzehnte hinaus das markante, leuchtende Beispiel sein wird." (Quelle: Urania Universum)
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"Beim "Internationalen Bahn-Omnium": Bunte Trikots und blitzende Räder - Ein Würfelspiel für junge und alte Freunde des Radsports", Schachtel 36 x 25 x 3 cm |
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Hübsche Deckelillustration eines "SiSi"-Schachspiels aus dem Jahr 1953
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"SiSi" - Halma (1950)
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Reizvoller Vergleich zum darüber abgebildeten Spiel: Halma aus dem Jahr 1982 (Plasticart, Berlin)
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Und wenn man mal keinen Spielpartner hat: "Schwedisches Steckhalma"
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"Export", Hugo Gräfe
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V.l.n.r.: Dig, Digedag, Dag
| | Mosaik - "Das Bananenwunder"
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Die vom Zeichner Hannes Hegen (wirklich: Johannes Hegenbarth) entwickelten Digedags waren zwischen 1955 und 1975 die Protagonisten der DDR-Comiczeitschrift MOSAIK. Die an dieser Stelle zu sehenden, bis zu 45cm großen Stoffpuppen stammen zwar nicht mehr aus DDR-Zeiten, besitzen aber dennoch eine hohe Aussagekraft, da sie 2001 mit zu den letzten Erzeugnissen der "Sonni Gmbh Sonneberg" gehörten, die versuchte, die traditionsreiche Sonneberger Spielzeugproduktion auch nach der Wende aufrecht zu erhalten. Alle Bemühungen waren letztlich jedoch vergebens: Das Unternehmen musste 2005 aufgeben.
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| | "Fix und Fax" aus der Zeitschrift Atze. Höhe der Figuren ca.30cm |
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